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Starke Typen
sagen nein.

Rückblick

“Suchtprävention“ am 12.2.2020 eine Veranstaltung des Vereins GOIN e.V.

Unser Infostand, zusammen mit Joe Bausch, dem Autor von “Gangsterblues: Harte Geschichten“ und „Knast“, zwei Bücher welche als Pflichtlektüre gelten sollten.

Lernfest 2011 im Klenzepark



Glücklich und gesund erwachsen werden

Glücklich und gesund erwachsen werden, unter diesem Titel war die Veranstaltung im Altstadt-Theater Ingolstadt der Anziehungspunkt für rund 70 Interessierte. Auf Einladung des Elternkreises Ingolstadt für Eltern drogengefährdeter und drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher sprach der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Familientherapeut Dr. Roland Ebner. Organisiert hatte Round Table 96 den Abend. Überrascht waren die Zuschauer, als sich auf der Bühne ein roter Vorhang öffnete und den Blick auf 10 Clowns freigab. Verkleidete Väter und Mütter des Elternkreises Ingolstadt. Der Einstieg des Abends gelang mit der Audioaufnahme eines Kindes, das von den Problemen mit der drogenkonsumierenden 3 Jahre älteren Schwester erzählte. Denn nicht nur die Drogensüchtigen selbst kämpfen mit ihrer Abhängigkeit, sondern alle in der Familie, Mitbetroffenen und die engere Umgebung. Auf der Bühne befinden sich deshalb außer dem Referenten Dr. Ebner, der auf der roten Couch sitzt, dem Moderator Ferdinand Maier von Round Table 96, auch 10 Clowns. Sie wollen darauf aufmerksam machen, dass es sich bei dem Thema Sucht immer noch um ein Tabu handelt, das riesengroß ist und noch meistens totgeschwiegen wird.

Im Fokus des Vortrags mit anschließender reger Diskussion stand die Herausforderung an Suchtvorbeugung und Suchttherapie und die Betroffenen, untermauert von praktischen Beispielen.

Aus Statistiken von Therapieeinrichtungen werden Cannabis und Alkohol zu gleichen Teilen als Einstiegsdroge genannt. Jedoch lässt sich nicht umgekehrt behaupten, dass jeder Drogen-Probierkonsum eine schwere Abhängigkeit nach sich ziehen muss. Medizinisch bzw. neurobiologisch ist allerdings nachgewiesen, dass jeder Konsum von Alkohol und Cannabis im Alter von 12 – 16 Jahren eine Schädigung des Gehirns zur Folge hat.

Der Abend war ein voller Erfolg. In dem lebhaften Dialog zwischen Referenten und Zuschauern kamen sowohl die Sorgen als auch Lösungsstrategien von Eltern offen zur Sprache. Herr Dr. Ebner fand in der anschließenden Diskussion, dank seiner jahrelangen Erfahrung in der Suchtarbeit, immer kompetente und persönliche Antworten.

Im Foyer konnten sich die Besucher an einem umfangreichen Infopoint über Drogen und alles darum herum informieren. An einem Bücherstand fand der Besucher viele Veröffentlichungen für die praktische Suchtprävention, sowie Fachbücher und Schriften von Drogenkarrieren.

Hier standen auch Eltern des Elternkreises Ingolstadt zum Gespräch zur Verfügung, mit dem man seit 18 Jahren offen seine Nöte und Erfahrungen teilen kann. Wöchentlich donnerstags ab 20 Uhr findet das offene Treffen im Bürgerhaus in Ingolstadt Kreuzstraße12, und hier spielt die Anonymität eine entscheidende Rolle. Tel. 0841 9312476


Drogenexperte Karsten Tögel-Lins in Ingolstadt

Hier sehen Sie den Artikel des Donaukuriers über den Vortrag zu synthetischen Drogen von Karsten Tögel-Lins, dem „Legal High“ Projektleiter des gemeinnützige Verein BAS!S e.V. Frankfurt:


Die Thematik „Legal Highs“ wird auch in folgender, als EU-Projekt herausgegebener Broschüre behandelt: